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Katarakt-Operation

cataract surgery

Was sind Katarakte?

Katarakte sind eine häufige Augenkrankheit, bei der die natürliche Linse des Auges trüb wird, was zu unscharfem oder beeinträchtigtem Sehen führt. Die Linse, die sich hinter der Iris befindet, ist normalerweise klar und hilft dabei, Licht auf die Netzhaut zu fokussieren, sodass ein scharfes, klares Sehen ermöglicht wird.

Katarakte entwickeln sich, wenn Proteine in der Linse zerfallen und verklumpen, was zur Trübung führt. Dies kann das klare Sehen erschweren, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen oder in sehr hellen Umgebungen. Katarakte können ein oder beide Augen betreffen und verschlechtern sich typischerweise im Laufe der Zeit, wenn sie unbehandelt bleiben. Sie treten am häufigsten bei älteren Erwachsenen auf, können aber auch durch Verletzungen, medizinische Bedingungen oder bestimmte Medikamente verursacht werden.

Was verursacht Katarakte?

Katarakte entwickeln sich durch verschiedene Ursachen, von denen viele mit dem Altern und natürlichen Veränderungen im Auge zusammenhängen. Die häufigsten Ursachen sind:

  • Altern: Mit zunehmendem Alter zerfallen die Proteine in der Linse des Auges und verklumpen, was zu Trübung führt. Dies ist die häufigste Ursache für Katarakte.

  • Genetik: Eine familiäre Vorgeschichte von Katarakten kann das Risiko erhöhen, sie in einem jüngeren Alter zu entwickeln.

  • Sonnenlichtexposition: Langfristige Exposition gegenüber ultravioletten (UV) Strahlen kann die Proteine im Auge schädigen und die Bildung von Katarakten beschleunigen.

  • Verletzungen: Augenverletzungen können direkt zu Katarakten führen, indem sie die Linse beschädigen.

  • Medizinische Bedingungen: Diabetes ist ein wesentlicher Risikofaktor, da ein hoher Blutzuckerspiegel zu Schwellungen der Linse und Veränderungen in ihrer Klarheit führen kann. Andere Bedingungen wie Glaukom oder chronische Entzündungen erhöhen ebenfalls das Risiko.

  • Medikamente: Langfristiger Gebrauch von Kortikosteroiden kann das Risiko von Katarakten erhöhen.

  • Lebensstilfaktoren: Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und schlechte Ernährung werden ebenfalls mit einem erhöhten Kataraktrisiko in Verbindung gebracht.

Indem man diese Ursachen versteht, können Einzelpersonen Maßnahmen ergreifen, um ihr Risiko zu reduzieren, wie z. B. den Schutz der Augen vor UV-Licht, das Management medizinischer Bedingungen und einen gesunden Lebensstil.

Was sind die Symptome von Katarakten?

Katarakte entwickeln sich allmählich, und die Symptome können sich im Verlauf der Erkrankung verändern. Die häufigsten Symptome von Katarakten sind:

  • Unscharfes oder trübes Sehen: Das Sehen wird weniger scharf, als ob man durch ein verschwommenes Fenster blickt.

  • Schwierigkeiten beim Sehen bei Nacht: Situationen mit wenig Licht, wie das Fahren in der Nacht, können herausfordernd werden.

  • Lichtempfindlichkeit: Helles Licht kann Unbehagen verursachen, und Blendung wird vor allem bei Sonnenlicht oder von entgegenkommenden Scheinwerfern stärker wahrgenommen.

  • Halos um Lichter: Lichter können Ringe oder Halos um sich herum haben.

  • Abschwächung oder Gelbfärbung von Farben: Farben können weniger lebhaft oder eher gelblich erscheinen.

  • Doppeltsehen in einem Auge: Es kann zu Doppeltsehen oder überlappenden Bildern kommen, selbst wenn nur ein Auge geschlossen wird.

  • Häufige Änderungen der Brillenverordnung: Aufgrund der Sehveränderungen müssen Sie möglicherweise Ihre Brille oder Kontaktlinsen häufiger aktualisieren.

Wenn diese Symptome unbehandelt bleiben, verschlechtern sie sich im Laufe der Zeit und beeinträchtigen alltägliche Aktivitäten wie Lesen, Fahren oder das Erkennen von Gesichtern.

Wie werden Katarakte diagnostiziert?

Katarakte werden durch eine umfassende augenärztliche Untersuchung diagnostiziert, die von einem Ophthalmologen oder Optometristen durchgeführt wird. Folgende Tests werden häufig verwendet, um Katarakte zu erkennen und zu bewerten:

  • Sehschärfetest: Dieser Test misst, wie gut Sie in verschiedenen Entfernungen sehen können, indem eine Sehtafel verwendet wird. Er hilft zu bestimmen, ob Ihre Sehkraft durch Katarakte beeinträchtigt ist.

  • Spaltlampenuntersuchung: Mit einem speziellen Mikroskop, das ein helles Licht verwendet, werden die Strukturen im vorderen Teil Ihres Auges, einschließlich Hornhaut, Iris und Linse, untersucht. Dadurch kann der Arzt eventuelle Trübungen der Linse erkennen.

  • Netzhautuntersuchung: Nach Erweiterung Ihrer Pupillen mit Augentropfen untersucht der Arzt den hinteren Teil des Auges (Netzhaut), um andere Augenkrankheiten auszuschließen. Eine erweiterte Pupille bietet einen besseren Blick auf die Linse, wodurch Katarakte leichter zu erkennen sind.

  • Tonometrie: Dieser Test misst den Augeninnendruck. Obwohl er hauptsächlich zur Erkennung von Glaukom verwendet wird, kann er Teil einer umfassenden augenärztlichen Untersuchung sein, um andere Erkrankungen beim Kataraktdiagnose auszuschließen.

Diese diagnostischen Methoden ermöglichen es Ihrem Arzt, das Vorhandensein von Katarakten zu bestätigen und deren Schweregrad zu bestimmen, was zur Auswahl der Behandlungsmöglichkeiten beiträgt.

Kataraktchirurgie

Die Kataraktchirurgie ist ein gängiges und sicheres Verfahren, bei dem die trübe Linse des Auges entfernt und durch eine künstliche Intraokularlinse (IOL) ersetzt wird. Dies stellt ein klares Sehen wieder her. Die Operation wird in der Regel ambulant durchgeführt und dauert etwa 15-30 Minuten pro Auge. Im Folgenden finden Sie eine detaillierte Erklärung, wie die Kataraktchirurgie durchgeführt wird, sowie die verschiedenen Operationsarten:

Wie wird die Kataraktchirurgie durchgeführt?

  1. Vorbereitung:

    • Anästhesie: Lokalanästhetika (Augentropfen oder Injektionen) werden verwendet, um das Auge zu betäuben. Sie bleiben wach, spüren jedoch keinen Schmerz.

    • Pupillenerweiterung: Augentropfen werden eingesetzt, um Ihre Pupillen zu erweitern, sodass der Chirurg Zugang zur Linse hat.

  2. Schnittführung:

    • Ein kleiner Schnitt wird in der Hornhaut gemacht, meist am Rand des Auges, um Zugang zur Linse zu erhalten.

  3. Entfernung der Linse:

    • Phakoemulsifikation: In den meisten Fällen wird Ultraschallenergie verwendet, um die trübe Linse in kleine Stücke zu zerlegen. Der Chirurg setzt eine Sonde ein, die Schallwellen aussendet, um die Linse zu emulgieren (aufzulösen). Die Stücke werden dann durch den Schnitt abgesaugt.

    • Extrakapsuläre Katarakt-Extraktion (ECCE): In Fällen, in denen der Katarakt zu hart oder dicht ist, kann ein größerer Schnitt erforderlich sein. Die Linse wird in einem Stück entfernt, ohne sie aufzubrechen.

  4. Linsenimplantation:

    • Nach der Entfernung der trüben Linse wird eine klare künstliche Linse (IOL) durch denselben Schnitt eingesetzt. Die IOL ist flexibel und entfaltet sich im Auge, wodurch sie die natürliche Linse ersetzt.

  5. Verschluss des Schnitts:

    • In den meisten Fällen schließen sich die Schnitte selbst und benötigen keine Nähte. Das Auge heilt den Schnitt im Laufe der Zeit auf natürliche Weise.

  6. Nach der Operation:

    • Nach der Operation wird ein Schutzschild über das Auge gelegt, um die Heilung zu ermöglichen. Das Sehen verbessert sich in der Regel innerhalb weniger Tage, eine vollständige Erholung kann jedoch mehrere Wochen dauern.

Arten der Kataraktchirurgie

Es gibt verschiedene Arten der Kataraktchirurgie, abhängig von den angewandten Techniken:

  • Phakoemulsifikation (Phaco):

    • Dies ist die häufigste Technik. Es wird ein kleiner Schnitt gemacht und Ultraschallenergie verwendet, um den Katarakt aufzulösen, der dann abgesaugt wird. Diese Methode ist minimalinvasiv und ermöglicht eine schnellere Genesung. Die Phakoemulsifikation ist ideal für die meisten Patienten mit Katarakten in unterschiedlichen Stadien.

  • Extrakapsuläre Katarakt-Extraktion (ECCE):

    • Bei der ECCE wird ein größerer Schnitt gemacht, um den Katarakt in einem Stück zu entfernen. Diese Methode wird bei Patienten mit sehr fortgeschrittenen oder dichten Katarakten angewendet. Die Erholungszeit ist im Vergleich zur Phakoemulsifikation länger, aber sie ist eine effektive Technik, wenn Phaco nicht möglich ist.

  • Femtosekunden-Laser-assistierte Kataraktchirurgie (FLACS):

    • Dies ist eine fortschrittlichere Variante der Kataraktchirurgie, bei der ein Laser eingesetzt wird, um präzise Schnitte zu machen und die Linse vor der Entfernung aufzubrechen. Diese Methode bietet eine höhere Präzision und kann die Ergebnisse verbessern, ist jedoch in der Regel teurer als die traditionelle Chirurgie. FLACS kann auch den Einsatz von Ultraschallenergie reduzieren, was den Eingriff schonender für das Auge macht.

  • Intrakapsuläre Katarakt-Extraktion (ICCE):

    • Diese ältere Methode beinhaltet die Entfernung der Linse und der umgebenden Kapsel. Sie wird heute selten angewendet, da sie ein höheres Risiko für Komplikationen birgt, kann aber in bestimmten Fällen von Traumata oder fortgeschrittenen Katarakten noch durchgeführt werden.

Intraokulare Linsen (IOLs)

Nach der Entfernung des Katarakts wird eine künstliche Linse implantiert, um die trübe Linse zu ersetzen. Es gibt verschiedene Arten von IOLs:

  • Monofokale IOLs: Bieten klares Sehen in einer Entfernung (in der Regel in der Ferne). Brillen können weiterhin für das Lesen oder Zwischenaufgaben erforderlich sein.

  • Multifokale IOLs: Ermöglichen das Sehen in mehreren Entfernungen, wodurch der Bedarf an Brillen nach der Operation reduziert wird.

  • Toric IOLs: Speziell für Patienten mit Astigmatismus entwickelt, korrigieren sie die Form der Hornhaut für ein schärferes Sehen.

  • Akkommodierende IOLs: Passen den Fokus für Nah- und Fernsicht an, indem sie sich leicht im Auge verschieben und so die natürliche Linse nachahmen.

Warum ist die Kataraktchirurgie in der Türkei eine beliebte Wahl?

Die Kataraktchirurgie ist ein entscheidendes Verfahren zur Wiederherstellung eines klaren Sehens, kann jedoch in einigen Ländern teuer und schwer zugänglich sein. Daher suchen viele Menschen im Ausland nach erschwinglicheren Optionen, ohne dabei Kompromisse bei der Qualität einzugehen. Die Türkei hat sich als führendes Ziel für Kataraktchirurgie etabliert und bietet erstklassige Gesundheitsversorgung zu deutlich niedrigeren Preisen.

Warum sollte man sich für eine Kataraktbehandlung in der Türkei entscheiden?

Einer der Hauptgründe, warum sich Menschen in der Türkei für eine Kataraktchirurgie entscheiden, ist die Erschwinglichkeit. Die Kataraktchirurgie kann in Ländern wie den USA, Großbritannien oder Europa sehr kostspielig sein, insbesondere wenn fortschrittliche Techniken oder hochwertige intraokulare Linsen (IOLs) verwendet werden. In der Türkei erhalten Patienten dieselbe hochwertige Versorgung zu einem Bruchteil der Kosten. Die niedrigeren Kosten ergeben sich größtenteils durch geringere Betriebskosten in der Türkei, nicht durch einen Qualitätskompromiss.

Darüber hinaus verfügt die Türkei über hochqualifizierte Chirurgen, die umfangreiche Erfahrungen in der Durchführung von Kataraktoperationen haben. Viele Augenärzte in der Türkei sind international ausgebildet und folgen den neuesten Entwicklungen in der Medizintechnik. Modern ausgestattete Kliniken verfügen über fortschrittliche Geräte, wie Femtosekunden-Lasersysteme und hochwertige IOL-Optionen, sodass die Patienten die modernsten und effektivsten Behandlungen erhalten.

Die medizinische Tourismusinfrastruktur der Türkei ist ein weiterer großer Vorteil. Kliniken und Krankenhäuser in Städten wie Istanbul und Ankara sind darauf spezialisiert, internationale Patienten zu betreuen. Sie bieten nahtlose Dienstleistungen, oft einschließlich Übersetzungsunterstützung, Unterkunftspaketen und sogar Sightseeing-Möglichkeiten, was das gesamte Erlebnis bequem und stressfrei macht.

Wie schneidet die Kataraktchirurgie in der Türkei im Vergleich zu anderen Ländern ab?

Beim Vergleich der Kataraktchirurgie in der Türkei mit anderen Ländern treten drei Hauptfaktoren in den Vordergrund: Kosten, Qualität und Wartezeiten.

  • Kosten: Die Kataraktchirurgie in der Türkei ist deutlich erschwinglicher als in vielen westlichen Ländern. Beispielsweise kann ein Katarakt-Eingriff in den USA zwischen 3.000 und 5.000 Dollar pro Auge kosten, während in der Türkei je nach Linsentyp und Technik zwischen 1.000 und 2.500 Dollar berechnet werden. Trotz dieser Einsparungen bleibt der Versorgungsstandard sehr hoch.

  • Versorgungsqualität: Türkische Kataraktchirurgen verwenden dieselben Technologien und Techniken, die auch in führenden westlichen Krankenhäusern zu finden sind, darunter Phakoemulsifikation und laserassistierte Chirurgie. Viele Ärzte in der Türkei wurden in Europa oder den USA ausgebildet oder haben dort gearbeitet, sodass internationale Versorgungsstandards eingehalten werden. Der Einsatz hochwertiger IOLs, wie multifokale oder torische Linsen, ist in der Türkei ebenfalls weit verbreitet, sodass die Patienten optimale Sehergebnisse erzielen können.

  • Wartezeiten: In einigen Ländern mit öffentlichen Gesundheitssystemen müssen Patienten oft lange Wartezeiten für Kataraktoperationen in Kauf nehmen. Im Gegensatz dazu bieten Kliniken in der Türkei einen sofortigen Zugang zur Chirurgie. Dies kann entscheidend sein für Patienten, die eine schnelle Behandlung benötigen, um weiteren Sehverlust zu vermeiden oder ihre Lebensqualität zu erhalten.

Wie ist der Ruf der türkischen Kataraktchirurgie-Kliniken?

Die Türkei hat sich im Bereich der Kataraktchirurgie einen hervorragenden Ruf erarbeitet, dank ihrer hochwertigen Kliniken und erfahrenen Chirurgen. Viele türkische augenärztliche Zentren sind von internationalen Gremien akkreditiert, was sicherstellt, dass sie globale Sicherheits- und Versorgungsstandards einhalten. Kliniken in großen Städten wie Istanbul, Izmir und Antalya sind mit modernsten chirurgischen Technologien ausgestattet, was sie vergleichbar mit oder sogar überlegen gegenüber vielen Einrichtungen in westlichen Ländern macht.

Darüber hinaus haben sich viele Kliniken in der Türkei auf die Behandlung internationaler Patienten spezialisiert, mit mehrsprachigem Personal und maßgeschneiderten Dienstleistungen, die den spezifischen Bedürfnissen von Medizintouristen gerecht werden. Diese Kliniken bieten oft All-inclusive-Pakete an, die Beratung, Chirurgie, postoperativen Service und manchmal sogar Unterkunft und Transport umfassen. Diese Liebe zum Detail hat der Türkei einen positiven Ruf als Top-Destination im Medizintourismus eingebracht, insbesondere im Bereich der Augenheilkunde.

Patienten schätzen auch den persönlichen Ansatz, den viele türkische Kliniken bieten. Im Gegensatz zu einigen großen, hoch frequentierten Einrichtungen in anderen Ländern bieten türkische Augenkliniken oft mehr individuelle Betreuung. Die Chirurgen nehmen sich die Zeit, die einzigartigen Sehbedürfnisse jedes Patienten zu verstehen und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, sei es durch die Auswahl des richtigen IOL-Typs oder durch den Einsatz fortschrittlicher chirurgischer Techniken, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Erholung nach der Kataraktchirurgie

Obwohl der Eingriff selbst schnell durchgeführt wird, kann die Erholung einige Wochen dauern, in denen die Patienten spezifischen Richtlinien folgen müssen, um ihre Augen zu schützen und die Heilung zu fördern.

Was können Sie unmittelbar nach der Operation erwarten?

Unmittelbar nach der Kataraktchirurgie werden Sie wahrscheinlich feststellen, dass Ihr Sehen unscharf oder trüb ist, was normal ist. Während Ihr Auge zu heilen beginnt, wird sich Ihr Sehen allmählich verbessern. Möglicherweise erleben Sie auch leichte Beschwerden, wie Jucken, ein sandiges Gefühl oder eine leichte Lichtempfindlichkeit. Diese Symptome klingen in der Regel innerhalb weniger Tage ab. Ihnen wird ein Schutzschild oder eine Sonnenbrille zur Verfügung gestellt, besonders wenn Sie nach draußen gehen, um Reizungen durch grelles Licht und Staub zu vermeiden.

Die meisten Patienten können noch am selben Tag nach Hause gehen, jedoch benötigen Sie jemanden, der Sie nach Hause fährt. Ihr Arzt wird Ihnen wahrscheinlich Augentropfen verschreiben, um Infektionen zu verhindern, Entzündungen zu reduzieren und die Heilung zu unterstützen. Es ist wichtig, diese Tropfen genau wie verordnet zu verwenden, um Komplikationen zu vermeiden.

Erholungszeitplan

  • Erste 24-48 Stunden: In den ersten Tagen nach der Operation werden Sie wahrscheinlich unscharfes Sehen bemerken, aber schon erste Verbesserungen feststellen. Ihr Auge kann schmerzen, und Sie sollten es nicht reiben. Einige Patienten bemerken bereits am nächsten Tag klareres Sehen, bei anderen kann es etwas länger dauern.

  • Erste Woche: Während der ersten Woche wird Ihr Sehen allmählich klarer, während Ihr Auge heilt. Nachsorgetermine mit Ihrem Arzt werden geplant, um sicherzustellen, dass das Auge ordnungsgemäß heilt. Die meisten Patienten können leichte Aktivitäten wie Fernsehen, Lesen oder Computerarbeit wieder aufnehmen, sollten jedoch anstrengende Tätigkeiten wie schweres Heben, Bücken oder Sport vermeiden.

  • 4-6 Wochen: Die vollständige Erholung dauert in der Regel etwa vier bis sechs Wochen. In dieser Zeit wird Ihr Sehen weiter schärfer, und alle leichten Beschwerden sollten vollständig abklingen. Die meisten Patienten können nach der ersten oder zweiten Woche wieder normalen Aktivitäten, einschließlich Fahren, nachgehen, sofern ihr Sehen die gesetzlichen Anforderungen für sicheres Fahren erfüllt.

Postoperative Pflegehinweise

Um eine reibungslose Erholung zu gewährleisten und Komplikationen zu vermeiden, befolgen Sie diese postoperativen Pflegeanweisungen:

  • Vermeiden Sie es, Ihr Auge zu berühren oder zu reiben: Das Reiben des Auges kann das Infektionsrisiko erhöhen oder den Schutzlappen, der während der Operation geschaffen wurde, verschieben.

  • Verwenden Sie die verordneten Augentropfen: Diese Tropfen helfen, Entzündungen zu reduzieren und Infektionen zu verhindern. Verwenden Sie sie genau nach den Anweisungen Ihres Chirurgen.

  • Schützen Sie Ihr Auge: Tragen Sie den Schutzschild oder die Brille, die Ihnen zur Verfügung gestellt wurden, besonders beim Schlafen oder im Freien, um Stöße oder den Kontakt mit Reizstoffen zu vermeiden.

  • Vermeiden Sie, dass Wasser ins Auge gelangt: Vermeiden Sie in der ersten Woche das Eindringen von Wasser ins Auge, insbesondere beim Duschen oder beim Waschen des Gesichts, da dies Bakterien einbringen und das Infektionsrisiko erhöhen könnte.

  • Vermeiden Sie anstrengende Aktivitäten: Verzichten Sie mindestens eine Woche lang auf schweres Heben, Bücken oder intensive körperliche Betätigung, da dies den Augendruck erhöhen und die Heilung verzögern könnte.

Mögliche Komplikationen und wann Sie Ihren Arzt kontaktieren sollten

Die Kataraktchirurgie ist im Allgemeinen sicher, aber wie jeder Eingriff besteht ein gewisses Risiko. Wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken, kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt:

  • Starke oder anhaltende Schmerzen: Leichte Beschwerden sind normal, aber starke Schmerzen könnten auf ein Problem hinweisen.

  • Plötzlicher Sehverlust: Obwohl das Sehen anfangs unscharf sein kann, sollte ein plötzlicher oder dramatischer Sehverlust sofort behandelt werden.

  • Zunehmende Rötung oder Schwellung: Leichte Rötungen sind üblich, aber wenn sie zunehmen oder nicht abklingen, könnte dies ein Zeichen einer Infektion sein.

  • Lichtblitze oder "Fliegende Mücken": Diese können auf Netzhautprobleme hinweisen, die sofortige Aufmerksamkeit erfordern.

Langfristiger Ausblick nach der Erholung

Sobald die Heilung abgeschlossen ist, bietet die Kataraktchirurgie dauerhafte Ergebnisse, da die während der Operation eingesetzte künstliche Linse nicht wie die natürliche Linse trübt. Einige Patienten können jedoch eine als posterior kapsuläre Opazifikation (PCO) bekannte Erkrankung entwickeln, bei der die Membran hinter der Linse trüb wird. Dies wird leicht mit einem schnellen, schmerzfreien Laserverfahren namens YAG-Laser-Kapsulotomie behandelt.

Nach der Operation stellen viele Patienten fest, dass ihr Sehvermögen verbessert ist, sodass sie ihre Abhängigkeit von Brillen reduzieren können, insbesondere wenn hochwertige intraokulare Linsen verwendet wurden. Einige benötigen jedoch weiterhin eine Lesebrille oder eine Brille für bestimmte Aktivitäten.

Häufig gestellte Fragen

Können Augentropfen Katarakte behandeln?

Nein, Augentropfen können Katarakte nicht behandeln. Katarakte werden durch die Trübung der natürlichen Linse verursacht, und die einzige wirksame Behandlung ist eine Operation, bei der die trübe Linse durch eine künstliche ersetzt wird. Augentropfen können bei anderen Augenleiden helfen, aber sie können Katarakte weder umkehren noch deren Fortschreiten stoppen. Die Operation ist die einzige bewährte Lösung.

Ist die Kataraktchirurgie schmerzhaft?

Die Kataraktchirurgie ist in der Regel nicht schmerzhaft. Der Eingriff wird unter Lokalanästhesie durchgeführt, üblicherweise in Form von Augentropfen oder Injektionen, die das Auge betäuben. Sie können einen leichten Druck während der Operation spüren, aber keinen Schmerz. Nach dem Eingriff sind leichte Beschwerden oder Irritationen üblich, die jedoch in der Regel innerhalb weniger Tage abklingen und medikamentös behandelt werden können.

Wie sicher ist die Kataraktchirurgie?

Die Kataraktchirurgie gilt als sehr sicher und hat eine hohe Erfolgsquote. Sie ist eine der weltweit am häufigsten durchgeführten Operationen. Obwohl jede Operation gewisse Risiken birgt, sind Komplikationen bei der Kataraktchirurgie selten und in der Regel gering, wie z. B. Infektionen oder Entzündungen. Mit modernen Techniken und erfahrenen Chirurgen erzielen die meisten Patienten eine verbesserte Sehkraft bei minimalen Risiken.

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