Was ist eine Brustrekonstruktion?
Die Brustrekonstruktion ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die Form und das Aussehen einer oder beider Brüste nach einer Mastektomie oder einem erheblichen Verlust von Brustgewebe wiederhergestellt werden. Sie hilft den Patientinnen, die Symmetrie der Brust zurückzugewinnen und kann das Körperbild sowie das Selbstbewusstsein verbessern.
Dieser Eingriff kann mithilfe von Implantaten, autologem Gewebe (Lappen aus dem eigenen Körper der Patientin) oder einer Kombination aus beidem durchgeführt werden. Die Rekonstruktion kann sofort nach einer Mastektomie (sofortige Rekonstruktion) oder zu einem späteren Zeitpunkt (verzögerte Rekonstruktion) erfolgen, abhängig vom Gesundheitszustand und den Vorlieben der Patientin.
Welche Arten der Brustrekonstruktion gibt es?
Es gibt zwei Haupttypen der Brustrekonstruktion: die implantatbasierte Rekonstruktion und die autologe (Lappen-)Rekonstruktion. Zusätzlich besteht die Möglichkeit eines hybriden Ansatzes, der beide Methoden kombiniert.
Arten der Brustrekonstruktion
Brustrekonstruktion mit Implantaten
Lappenrekonstruktion
Hybride Ansätze
Rekonstruktive Brustchirurgie mit Implantaten
Bei der Rekonstruktion mit Implantaten werden Kochsalz- oder Silikonimplantate verwendet, um die Brustform wiederherzustellen. Dieser Eingriff ist weniger invasiv und erfordert eine kürzere Erholungszeit. In manchen Fällen wird zuerst ein Gewebeexpander eingesetzt, um die Haut nach und nach zu dehnen, bevor das endgültige Implantat eingesetzt wird. Diese Methode eignet sich gut für Patientinnen mit ausreichend gesunder Haut und Muskulatur, um das Implantat zu stützen.
Einstufige Rekonstruktion (Direct-to-Implant)
Das Implantat wird unmittelbar nach der Mastektomie eingesetzt, sodass kein Gewebeexpander erforderlich ist. Diese Methode ist für Patientinnen geeignet, die über genügend Haut und Weichgewebe für das Implantat verfügen.Zweistufige Rekonstruktion (Gewebeexpander-Methode)
Zunächst wird ein temporärer Gewebeexpander eingesetzt, um die Haut allmählich zu dehnen. Sobald die Haut bereit ist, wird der Expander durch ein permanentes Implantat ersetzt. Diese Methode wird häufig angewendet, wenn die Haut nach einer Mastektomie mehr Zeit zur Anpassung benötigt.Präpektorale Implantatplatzierung
Das Implantat wird über dem Brustmuskel positioniert, was Schmerzen und Erholungszeit reduziert. Diese Technik erfordert eine gute Hautqualität und zusätzliche Unterstützung, zum Beispiel ein chirurgisches Netz.Subpektorale Implantatplatzierung
Das Implantat wird unter dem Brustmuskel platziert und bietet mehr Abdeckung sowie eine natürliche Kontur. Aufgrund der Muskelbeteiligung kann diese Methode während der Erholungsphase zu stärkeren Beschwerden führen.
Lappenrekonstruktion
Die autologe (Lappen-)Rekonstruktion verwendet das eigene Gewebe der Patientin, das meist aus dem Bauch, dem Rücken oder den Oberschenkeln entnommen wird. Diese Technik sorgt für ein natürlicheres Aussehen und Gefühl, erfordert jedoch einen längeren und komplexeren Eingriff. Zu den gängigen Lappenverfahren gehört der DIEP-Lappen, bei dem die Bauchmuskeln geschont werden, indem ausschließlich Fett und Haut genutzt werden, und der TRAM-Lappen, bei dem zusätzlich Muskelgewebe entnommen wird. Der Latissimus-dorsi-Lappen entnimmt Haut und Muskel aus dem oberen Rücken und wird manchmal mit einem Implantat kombiniert, um mehr Volumen zu erzielen.
DIEP-Lappen (Deep Inferior Epigastric Perforator Flap)
Verwendet Haut und Fett aus dem Unterbauch und schont dabei die Bauchmuskulatur. Bietet ein natürliches Aussehen und Gefühl bei geringerem Einfluss auf die Muskelfunktion.TRAM-Lappen (Transverse Rectus Abdominis Myocutaneous Flap)
Verwendet Haut, Fett und einen Teil des Bauchmuskels. Kann als gestielter Lappen (mit erhaltener Blutversorgung) oder als freier Lappen (mit mikrochirurgischer Verbindung) durchgeführt werden.Latissimus-dorsi-Lappen
Verwendet Haut, Fett und Muskel aus dem oberen Rücken. Häufig wird er mit einem Implantat kombiniert, um zusätzliches Volumen zu schaffen. Er bietet eine gute Abdeckung, kann jedoch zu einer gewissen Muskelschwäche führen.SGAP/IGAP-Lappen (Superior/Inferior Gluteal Artery Perforator Flap)
Verwendet Haut und Fett aus dem oberen (SGAP) bzw. unteren (IGAP) Gesäßbereich. Geeignet für Patientinnen, die kein Bauchgewebe verwenden können.TUG-Lappen (Transverse Upper Gracilis Flap)
Verwendet Haut, Fett und einen kleinen Teil des Muskels aus der Innenseite des Oberschenkels. Eignet sich gut für kleinere Brustrekonstruktionen.PAP-Lappen (Profunda Artery Perforator Flap)
Verwendet Gewebe aus dem oberen, inneren Oberschenkel, ohne Muskeln zu entnehmen. Sorgt für eine weiche und natürliche Brustform.
Die Wahl des Lappenverfahrens richtet sich nach dem Körperbau, dem Gesundheitszustand und den chirurgischen Zielen der Patientin.
Hybride Ansätze
Bei einer hybriden Rekonstruktion werden Implantate und autologes Gewebe kombiniert, um ein natürlicheres Erscheinungsbild zu erreichen und gleichzeitig die Struktur und das Volumen durch Implantate beizubehalten. Dieser Ansatz wird oft gewählt, wenn nicht genügend eigenes Gewebe vorhanden ist, um die gewünschte Brustform zu erzielen.
Implantat + DIEP-Lappen
Kombiniert einen Deep Inferior Epigastric Perforator (DIEP)-Lappen mit einem Implantat. Das natürliche Bauchgewebe verbessert die Bedeckung des Implantats und sorgt für eine weichere, natürlichere Brustform.Implantat + Latissimus-dorsi-Lappen
Nutzt Gewebe aus dem oberen Rücken zusammen mit einem Implantat. Der Lappen bietet zusätzliche Haut und Weichgewebe, was die Implantatunterstützung und Kontur verbessert. Diese Methode wird häufig verwendet, wenn nach einer Mastektomie nicht genügend Haut vorhanden ist.Implantat + PAP- oder TUG-Lappen
Kombiniert ein Implantat mit einem Profunda Artery Perforator (PAP)-Lappen oder einem Transverse Upper Gracilis (TUG)-Lappen aus der Innenseite des Oberschenkels. Dieser Ansatz eignet sich für Patientinnen mit begrenztem Bauchgewebe.Gestapelter Lappen mit Implantat
Verwendet mehrere Lappen (z. B. DIEP und SGAP) zusammen mit einem Implantat, um zusätzliches Volumen zu erzielen. Diese Methode ist ideal für Patientinnen, die eine umfangreichere Rekonstruktion benötigen, aber nicht genug Gewebe von einer einzigen Entnahmestelle haben.
Hybride Rekonstruktionen bieten eine verbesserte Brustform, -struktur und -haltbarkeit, indem natürliches Gewebe mit der Implantatstruktur kombiniert wird.
Kann eine Brustwarze nach Brustkrebs rekonstruiert werden?
Ja, eine Brustwarze kann nach einer Brustrekonstruktion wieder aufgebaut werden. Dies geschieht normalerweise in einem separaten Eingriff, nachdem die Brust verheilt ist und ihre endgültige Form erreicht hat.
Die Rekonstruktion der Brustwarze umfasst in der Regel die Verwendung der eigenen Haut der Patientin, um eine erhabene Brustwarze zu formen. Der Warzenhof kann mit medizinischem Tattoo angepasst werden, um der natürlichen Farbe zu entsprechen. Manche Patientinnen entscheiden sich ausschließlich für ein 3D-Tattoo, das ohne chirurgischen Eingriff ein realistisches Aussehen erzeugt.
Rekonstruierte Brustwarzen können sich im Laufe der Zeit abflachen, und das Empfinden ist meist eingeschränkt. Dennoch kann der Eingriff das Gesamtbild der Brust verbessern und das Körpergefühl stärken.
Wie wähle ich das beste Verfahren zur Brustrekonstruktion für mich aus?
Die beste Art der Brustrekonstruktion hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Ihr Körperbau, Ihre Gesundheit, Ihr Lebensstil und Ihre persönlichen Vorlieben. Ihre plastische Chirurgin oder Ihr plastischer Chirurg wird Sie anhand Ihrer individuellen Bedürfnisse beraten.
Wenn Sie einen kürzeren Eingriff mit schnellerer Genesung bevorzugen, könnte eine implantatbasierte Rekonstruktion eine gute Option sein. Sie erfordert weniger anfängliche Operationen, allerdings kann es sein, dass Implantate später ausgetauscht werden müssen. Wenn Sie ein natürlicheres Aussehen und Gefühl wünschen, kommt eine autologe (Lappen-)Rekonstruktion mit Ihrem eigenen Gewebe infrage, die jedoch aufwendiger und mit einer längeren Erholungszeit verbunden ist. Ein Hybridansatz, der Implantate mit natürlichem Gewebe kombiniert, kann ideal sein, wenn Sie zusätzliches Volumen benötigen, aber nicht über genügend Spendergewebe verfügen.
Weitere Überlegungen sind Ihr allgemeiner Gesundheitszustand, ob eine Strahlentherapie erforderlich ist und wie viel Narbenbildung Sie akzeptieren möchten. Eine Beratung bei einer Fachärztin oder einem Facharzt für Plastische Chirurgie hilft dabei, die passendste Methode zu finden.
Wie läuft eine Brustrekonstruktion ab?
Eine Brustrekonstruktion kann in einem oder mehreren Schritten durchgeführt werden, abhängig von der gewählten Methode. Sie erfolgt unter Vollnarkose und kann mehrere Stunden dauern.
Bei der implantatbasierten Rekonstruktion platziert die Chirurgin oder der Chirurg einen Gewebeexpander oder ein dauerhaftes Implantat unter dem Brustmuskel oder der Haut. Wird ein Gewebeexpander verwendet, wird dieser über Wochen schrittweise gefüllt, bevor er durch das endgültige Implantat ersetzt wird.
Bei der autologen (Lappen-)Rekonstruktion wird Gewebe aus Bauch, Rücken, Oberschenkeln oder Gesäß entnommen, um eine neue Brust zu formen. Dazu ist eine mikrochirurgische Verbindung der Blutgefäße erforderlich.
Ein Hybridansatz kombiniert Implantate mit natürlichem Gewebe, um mehr Volumen und eine bessere Kontur zu erreichen.
Zusätzliche Eingriffe wie die Rekonstruktion der Brustwarze oder das Einspritzen von Fett können später erfolgen, um die Brustform zu verfeinern. Die Erholungszeit variiert, aber die meisten Patientinnen kehren innerhalb weniger Wochen zu ihren normalen Aktivitäten zurück.
Was kann ich während der Erholungsphase erwarten?
Die Genesung nach einer Brustrekonstruktion hängt von der Art des Eingriffs ab. Die meisten Patientinnen bleiben ein bis mehrere Tage im Krankenhaus. Schwellungen, Blutergüsse und Beschwerden sind häufig, bessern sich jedoch mit der Zeit. Schmerzmittel und Antibiotika helfen, Schmerzen zu lindern und Infektionen vorzubeugen.
Bei einer Rekonstruktion mit Implantaten verläuft die Genesung in der Regel schneller, und die meisten Patientinnen können nach einigen Wochen in ihren Alltag zurückkehren. Anstrengende körperliche Aktivitäten sollten für etwa sechs Wochen vermieden werden.
Nach einer Lappenrekonstruktion ist die Erholungszeit länger, da auch an der Entnahmestelle operiert wird. Es kann vier bis sechs Wochen dauern, bis die Patientinnen vollständig genesen sind; schwere Hebetätigkeiten oder intensive körperliche Aktivität sollten in dieser Zeit vermieden werden.
Gegebenenfalls werden Drainagen gelegt, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen. Diese werden meist innerhalb von ein bis zwei Wochen entfernt. Ein spezieller Stütz-BH hilft, Schwellungen zu reduzieren und bietet Halt.
Nachsorgetermine gewährleisten eine optimale Heilung, und Narben verblassen allmählich im Laufe der Zeit.
Welche Risiken birgt eine Brustrekonstruktion?
Eine Brustrekonstruktion ist im Allgemeinen sicher, birgt jedoch wie jeder chirurgische Eingriff gewisse Risiken. Der Umfang des Eingriffs hängt von der gewählten Methode ab. Eine implantatbasierte Rekonstruktion ist weniger invasiv, während eine Lappenrekonstruktion umfangreicher ist.
Mögliche Risiken sind:
Infektionen – Diese werden mit Antibiotika behandelt oder erfordern in schweren Fällen das Entfernen des Implantats.
Blutungen oder Hämatome – Blut kann sich unter der Haut ansammeln und muss gegebenenfalls abgelassen werden.
Narbenbildung – Jede Operation hinterlässt Narben, die im Laufe der Zeit verblassen.
Implantat-Komplikationen – Dazu gehören ein Implantatriss, Kapselfibrose (Verhärtung) oder ein Verrutschen des Implantats.
Lappenverlust – Selten, aber möglich, wenn das transplantierte Gewebe nicht ausreichend durchblutet wird.
Sensibilitätsveränderungen – Taubheit oder verminderte Empfindung in der Brust oder an der Entnahmestelle.
Asymmetrie – Die rekonstruierte Brust kann sich von der natürlichen Brust unterscheiden.
Regelmäßige Nachuntersuchungen beim Chirurgen tragen dazu bei, den Heilungsverlauf zu überwachen und mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen.
Warum sich nach einer Mastektomie für eine Brustrekonstruktion entscheiden?
Eine Brustrekonstruktion kann dazu beitragen, die Form und das Erscheinungsbild der Brust nach einer Mastektomie wiederherzustellen. Viele Patientinnen entscheiden sich dafür, um ihr Körpergefühl zu verbessern und sich in ihrer Kleidung wohler zu fühlen. Zudem kann sie bei einer einseitigen Mastektomie für mehr Symmetrie sorgen.
Einige Frauen ziehen es vor, keine äußeren Brustprothesen zu tragen. Die Rekonstruktion bietet eine langfristige Lösung, sodass keine herausnehmbaren Einlagen mehr benötigt werden. Außerdem kann bei einer einseitigen Mastektomie der Brustaufbau helfen, das Erscheinungsbild des Oberkörpers auszugleichen.
Die Entscheidung für oder gegen eine Brustrekonstruktion ist sehr persönlich und bietet sowohl physische als auch emotionale Vorteile. Eine Beratung mit einer plastischen Chirurgin oder einem plastischen Chirurgen hilft dabei, den passenden Ansatz basierend auf individuellen Bedürfnissen und Vorlieben zu finden.
Vorteile der Brustrekonstruktion
Eine Brustrekonstruktion stellt die Form und das Aussehen der Brust nach einer Mastektomie wieder her. Sie kann das Selbstbewusstsein steigern und macht externe Prothesen überflüssig. Viele Patientinnen fühlen sich mit ihrer Kleidung wohler und empfinden ein stärkeres Gefühl der Vollständigkeit. Außerdem trägt sie dazu bei, bei einer einseitigen Mastektomie das Erscheinungsbild des Oberkörpers auszugleichen. Moderne Techniken führen zu lang anhaltenden, natürlichen Ergebnissen.
Die wichtigsten Vorteile sind:
Stellt die Brustform und Symmetrie wieder her
Verbessert das Selbstbewusstsein
Macht Prothesen überflüssig
Verbessert den Sitz der Kleidung
Gleicht den Oberkörper nach einseitiger Mastektomie aus
Wirkt natürlich in Aussehen und Haptik
Bietet langfristige Ergebnisse
Häufig gestellte Fragen
Wie schmerzhaft ist eine verzögerte Brustrekonstruktion?
Die Schmerzintensität hängt von der Art der Rekonstruktion ab. Implantatbasierte Verfahren verursachen meist leichte bis mittlere Beschwerden, während die Lappenrekonstruktion eine längere Heilungszeit erfordert. Schmerzen können medikamentös behandelt werden und klingen innerhalb einiger Wochen ab. Die meisten Patientinnen nehmen nach vier bis sechs Wochen ihren normalen Alltag wieder auf. Ihre Chirurgin oder Ihr Chirurg wird Ihnen die beste Schmerztherapie empfehlen, um eine möglichst reibungslose Genesung zu gewährleisten.
Wird die Brustrekonstruktion von der Krankenversicherung übernommen?
Die meisten Krankenversicherungen decken die Brustrekonstruktion als Teil der Brustkrebsbehandlung ab. Der Women’s Health and Cancer Rights Act (WHCRA) schreibt vor, dass die Rekonstruktion nach einer Mastektomie sowie Eingriffe an der nicht betroffenen Brust zur Symmetrieherstellung übernommen werden müssen. Die genauen Details können variieren, deshalb sollten Patientinnen sich bei ihrer Versicherung über Kosten und Leistungen informieren.
Wie viel kostet eine Brustrekonstruktion?
Die Kosten für eine Brustrekonstruktion variieren je nach Art des Eingriffs, dem Krankenhaus und der Erfahrung der Chirurgin oder des Chirurgen. In den USA liegen die durchschnittlichen Kosten je nach Verfahren zwischen 20.000 und 50.000 US-Dollar. In der Türkei sind die Preise mindestens 70 % günstiger, bei gleichbleibend hoher medizinischer Qualität. Auch Krankenhausaufenthalt, Anästhesie und Nachsorge beeinflussen die Gesamtkosten.
Wie sehen rekonstruierte Brüste aus?
Rekonstruierte Brüste wirken natürlich, fühlen sich jedoch oft anders an als zuvor. Das Ergebnis hängt von der gewählten Operationstechnik ab. Implantate oder Lappenverfahren stellen die Brustform in Bezug auf Symmetrie und Form wieder her. Eine Brustwarzenrekonstruktion und 3D-Tätowierungen können das Erscheinungsbild weiter verbessern. Die Narben verblassen mit der Zeit, und die Endergebnisse werden besser, während der Heilungsprozess fortschreitet.
Wann kann ich nach einer Brustrekonstruktion wieder auf der Seite schlafen?
Die meisten Patientinnen können etwa vier bis sechs Wochen nach der Brustrekonstruktion auf der Seite schlafen. Die Heilungsdauer hängt von der gewählten Methode und dem individuellen Genesungsverlauf ab. Zunächst wird empfohlen, in Rückenlage mit geeigneter Stütze zu schlafen. Ihre Chirurgin oder Ihr Chirurg wird Ihnen sagen, wann es sicher ist, die Schlafposition zu wechseln.
Sehen rekonstruierte Brüste natürlich aus?
Rekonstruierte Brüste können sehr natürlich aussehen, insbesondere mit fortschrittlichen Verfahren. Lappenrekonstruktionen mit körpereigenem Gewebe erzielen die realistischsten Ergebnisse, während Implantate dennoch eine gute Form bieten, sich aber oft etwas fester anfühlen. Eine Brustwarzenrekonstruktion und 3D-Tätowierung können das Erscheinungsbild zusätzlich verbessern. Mit dem Rückgang von Schwellungen und dem Verblassen von Narben erscheint das Endergebnis zunehmend natürlicher.