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Zungen- rekonstruktionschirurgie

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Die Zungenrekonstruktion stellt die Sprache, das Schlucken und die orale Funktion nach einem Zungenverlust aufgrund von Krebs oder Trauma wieder her. Fortschrittliche chirurgische Techniken helfen Patienten, wesentliche Fähigkeiten zurückzugewinnen und die Lebensqualität zu verbessern.

Was ist Zungenrekonstruktion? 

Die Zungenrekonstruktion ist ein chirurgischer Eingriff zur Wiederherstellung der Struktur und Funktion der Zunge nach der teilweisen oder vollständigen Entfernung der Zunge, die als Glossectomie bezeichnet wird. Diese Operation ist häufig nach einer Krebstherapie, einem Trauma oder angeborenen Zuständen notwendig. Ziel ist es, Sprache, Schlucken und das äußere Erscheinungsbild zu verbessern.

Was ist Glossectomie?

Glossectomie ist die chirurgische Entfernung eines Teils oder der gesamten Zunge. Sie wird in erster Linie zur Behandlung von Mundkrebs durchgeführt, kann jedoch auch bei schweren Traumata, Infektionen oder angeborenen Fehlbildungen notwendig sein. Der Eingriff kann die Sprache, das Schlucken und das Aussehen erheblich beeinträchtigen, weshalb die Zungenrekonstruktion entscheidend zur Wiederherstellung der Funktion ist.

Arten der Glossectomie:

●       Partielle Glossectomie – Entfernung eines Teils der Zunge.

●       Hemiglossectomie – Entfernung der Hälfte der Zunge.

●       Subtotal-Glossectomie – Entfernung von mehr als der Hälfte, aber nicht der gesamten Zunge.

●       Totale Glossectomie – Vollständige Entfernung der Zunge.

Die Rekonstruktionstechniken variieren je nach Umfang des entfernten Gewebes und den funktionellen Bedürfnissen des Patienten.

Rekonstruktive Techniken der Zungenchirurgie 

Nach einer Glossectomie verwenden Chirurgen verschiedene Techniken, um die Struktur und Funktion der Zunge wiederherzustellen. Die Wahl hängt vom Ausmaß des Gewebeverlusts und den Bedürfnissen des Patienten ab.

1. Primärverschluss

●       Wird bei kleinen Defekten verwendet.

●       Das verbleibende Zungengewebe wird ohne zusätzliche Transplantate zusammengenäht.

2. Lokale Lappenrekonstruktion

●       Naheliegende Gewebe, wie die Schleimhaut der Wange (innere Wange), werden repositioniert, um den Defekt zu überdecken.

●       Geeignet für Defekte mittlerer Größe.

3. Rekonstruktion mit pedikuliertem Lappen

●       Gewebe mit eigenem Blutversorgungssystem bleibt verbunden und wird in Position gedreht.

●       Häufig verwendete Lappen sind der submentale Lappen und der pectoralis major Lappen.

4. Mikrovaskuläre freie Lappenrekonstruktion

●       Wird bei größeren Defekten nach einer subtotale oder totalen Glossectomie eingesetzt.

●       Gewebe aus einem anderen Körperteil zusammen mit seinen Blutgefäßen wird in den Zungenbereich transplantiert.

●       Häufige Spenderstellen:

○       Freier Lappen des Unterarms (RFFF) – Dünn und flexibel, ideal für die Mobilität der Zunge.

○       Freier Lappen des anterolateralen Oberschenkels (ALT) – Dickeres Gewebe, verwendet wenn mehr Volumen benötigt wird.

○       Freier fibularer Lappen – Wird eingesetzt, wenn eine Knochrekonstruktion notwendig ist.

Jede Technik zielt darauf ab, die Sprache, das Schlucken und die Gesamtfunktion zu verbessern, während die größtmögliche Mobilität erhalten bleibt.

Warum ist rekonstruktive Zungenchirurgie notwendig?

Die rekonstruktive Zungenchirurgie ist nach einer Glossectomie unerlässlich, um Sprache, Schlucken und orale Funktion wiederherzustellen. Die Zunge spielt eine entscheidende Rolle in der Kommunikation, beim Essen und bei der Aufrechterhaltung der Atemwegsstabilität. Ohne Rekonstruktion können Patienten mit diesen Grundfunktionen kämpfen.

Wesentliche Gründe für die Rekonstruktion:

●       Sprachwiederherstellung – Verbessert die Artikulation und Kommunikation.

●       Schluckfunktion – Verhindert Erstickungsgefahr und verbessert die Nahrungsaufnahme.

●       Speichelkontrolle – Reduziert Speichelfluss und erhält die Mundhygiene.

●       Schutz der Atemwege – Unterstützt die Atmung und verhindert Aspiration.

●       Ästhetisches und psychologisches Wohlbefinden – Trägt zur Gesichts-Symmetrie bei und stärkt das Selbstvertrauen.

Das Ausmaß der Rekonstruktion hängt davon ab, wie viel der Zunge entfernt wurde und welche funktionellen Bedürfnisse der Patient hat.

Die Rolle von Zungenkrebs bei rekonstruktiven Bedürfnissen

Zungenkrebs ist der häufigste Grund für eine Glossectomie und führt zur Notwendigkeit einer rekonstruktiven Zungenchirurgie. Krebsartige Tumoren erfordern oft die Entfernung eines Teils oder der gesamten Zunge, um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Das Ausmaß der Entfernung bestimmt das erforderliche Rekonstruktionsniveau.

Wie Zungenkrebs die Rekonstruktion beeinflusst:

●       Partielle Glossectomie (kleine Tumoren)

○       Kleine Defekte können direkt oder mit lokalen Lappen verschlossen werden.

○       Sprache und Schlucken bleiben in der Regel bei minimaler Rekonstruktion erhalten.

●       Hemiglossectomie oder subtotaler Glossectomie (moderate Tumoren)

○       Erfordert den Einsatz von mikrovaskulären freien Lappen zur Wiederherstellung von Volumen und Funktion.

○       Häufige Spenderstellen: radialer Unterarm oder anterolateraler Oberschenkel.

●       Totale Glossectomie (fortgeschrittener Krebs)

○       Die vollständige Entfernung der Zunge erfordert eine umfassende Rekonstruktion.

○       Ein dickerer freier Lappen, wie der anterolaterale Oberschenkellappen, hilft, einen funktionellen Ersatz zu schaffen.

○       Patienten benötigen möglicherweise Sprachtherapie und alternative Schlucktechniken.

Eine frühzeitige Erkennung von Zungenkrebs kann den Bedarf an umfangreichen Operationen reduzieren. Wenn jedoch eine Entfernung notwendig ist, spielt die Rekonstruktion eine entscheidende Rolle bei der Wiederherstellung der Lebensqualität.

Bedeutung der rekonstruktiven Chirurgie für die Lebensqualität

Die rekonstruktive Zungenchirurgie ist unerlässlich, um die Grundfunktionen nach einer Glossectomie wiederherzustellen. Die Zunge spielt eine entscheidende Rolle in der Sprache, im Schlucken und in der Gesichtsästhetik. Ohne Rekonstruktion können Patienten schwerwiegende Schwierigkeiten erleben, die ihren Alltag beeinträchtigen.

●       Sprachrehabilitation

○       Hilft, Wörter klarer auszusprechen.

○       Verbessert die Kommunikation und soziale Interaktionen.

●       Schluckfunktion

○       Verhindert Erstickungs- und Aspirationsrisiken.

○       Ermöglicht eine normalere Ernährung und verbessert die Nahrungsaufnahme.

●       Kontrolle von Speichel und Atemwegen

○       Reduziert übermäßiges Sabbern.

○       Unterstützt einen stabilen Atemweg für normales Atmen.

●       Ästhetische und psychologische Vorteile

○       Stellt die Gesichtsstruktur und -symmetrie wieder her.

○       Steigert das Selbstbewusstsein und die soziale Zuversicht.

Patienten benötigen häufig Sprachtherapie und Schluckübungen nach der Operation, um sich an die rekonstruierte Zunge anzupassen. Mit einer angemessenen Rehabilitation erlangen viele eine signifikante Funktionsverbesserung, was zu einer insgesamt besseren Lebensqualität führt.

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Wie wird eine Glossectomie in der Zungenrekonstruktion durchgeführt?

Eine Glossectomie wird unter Allgemeinanästhesie durchgeführt, um einen Teil oder die gesamte Zunge zu entfernen, üblicherweise aufgrund von Krebs oder schweren Traumata. Das Ausmaß der Entfernung bestimmt die Komplexität der Rekonstruktion.

Ablauf der Prozedur:

1. Inzision und Tumorentfernung

○       Der Chirurg setzt einen Schnitt in den Mund oder Hals, um Zugang zur Zunge zu erhalten.

○       Der betroffene Teil der Zunge wird entfernt, wobei auf klare chirurgische Ränder geachtet wird, um ein Wiederauftreten des Krebses zu verhindern.

2. Halsdissektion (falls erforderlich)

○       Falls sich der Krebs ausgebreitet hat, können Lymphknoten im Hals entfernt werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

3. Rekonstruktion

○       Kleine Defekte können direkt verschlossen werden.

○       Größere Defekte erfordern lokale Lappen oder eine mikrovaskuläre freie Lappenrekonstruktion unter Verwendung von Gewebe aus dem Unterarm, Oberschenkel oder Brust.

4. Verschluss und Erholung

○       Das rekonstruierte Gewebe wird so geformt, dass es der natürlichen Zunge ähnelt.

○       Die Blutversorgung wird überwacht, um eine ordnungsgemäße Heilung sicherzustellen.

Nach der Operation benötigen Patienten Sprachtherapie, Schluckübungen und ernährungsbezogene Unterstützung, um die Funktion wiederzuerlangen.

Wie lange dauert die Erholung und wie ist das funktionelle Ergebnis?

Die Erholungszeit nach der Zungenrekonstruktion variiert je nach Ausmaß der Operation und der verwendeten Rekonstruktionsmethode.

Erholungsverlauf:

●       Krankenhausaufenthalt: 7–14 Tage, je nach Operationskomplexität.

●       Erste Heilung: 2–4 Wochen, bis Schnitte und Schwellungen zurückgehen.

●       Sprach- und Schlucktherapie: Beginnt innerhalb weniger Wochen und kann über Monate fortgesetzt werden.

●       Volle Anpassung: 6 Monate bis 1 Jahr für signifikante funktionelle Verbesserungen.

Funktionelles Ergebnis:

●       Sprache:

○       Leichte Sprachveränderungen nach partieller Glossectomie.

○       Bei totaler Zungenentfernung ist eine stärkere Anpassung erforderlich, häufig mit Sprachtherapie.

●       Schlucken:

○       Patienten nach partieller Glossectomie können zur normalen Nahrungsaufnahme zurückkehren.

○       Bei umfangreicheren Rekonstruktionen können angepasste Diäten und Schlucktechniken notwendig sein.

●       Speichelkontrolle & Atmung:

○       Einige Patienten können vermehrten Speichelfluss oder Veränderungen der Atemwege erleben, die sich mit Therapie verbessern.

Mit geeigneter Rehabilitation erlangen die meisten Patienten akzeptable Sprach- und Schluckfähigkeiten zurück, was ihre Lebensqualität im Laufe der Zeit verbessert.

Faktoren, die die Erholungszeit beeinflussen

Die Erholungszeit nach der Zungenrekonstruktion hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich der Art der Operation, dem Gesundheitszustand des Patienten und der postoperativen Pflege.

Wesentliche Faktoren, die die Erholung beeinflussen:

1. Ausmaß des Zungenverlusts

○       Kleinere Rekonstruktionen heilen schneller und mit weniger Komplikationen.

○       Größere Rekonstruktionen benötigen mehr Zeit, besonders nach totaler Zungenentfernung.

2. Rekonstruktionsmethode

○       Primärverschluss heilt schnell mit minimalem Funktionsverlust.

○       Lappenrekonstruktionen mit Gewebe aus dem Unterarm oder Oberschenkel erfordern längere Heilungszeiten.

○       Mikrovaskuläre freie Lappen beinhalten komplexe Chirurgie und längere Erholungszeiten.

3. Allgemeiner Gesundheitszustand des Patienten

○       Erkrankungen wie Diabetes, Herzkrankheiten oder Rauchen können die Heilung verlangsamen.

○       Gute Ernährung und ein starkes Immunsystem fördern eine schnellere Genesung.

4. Postoperative Rehabilitation

○       Sprach- und Schlucktherapie helfen, die Funktion wiederzuerlangen.

○       Frühzeitige Therapie führt zu besserer Anpassung und kürzerer Erholungszeit.

5. Mögliche Komplikationen

○       Infektionen, Lappenversagen oder Blutungen können die Heilung verzögern.

○       Regelmäßige Nachuntersuchungen helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

6. Engagement und Unterstützung des Patienten

○       Das Befolgen ärztlicher Anweisungen und Therapieübungen verbessert die Ergebnisse.

○       Emotionale und soziale Unterstützung fördert die psychologische Genesung.

Der Genesungsverlauf variiert von Patient zu Patient, aber eine angemessene Versorgung und Rehabilitation verbessern Sprache, Schlucken und Lebensqualität im Laufe der Zeit.

Kann man nach einer Glossectomie sprechen?

Ja, nach einer Glossectomie kann man sprechen, jedoch hängt das Ausmaß der Beeinträchtigung von der Menge der entfernten Zunge ab. Wird nur ein kleiner Teil entfernt, behalten die meisten Patienten eine normale oder leicht veränderte Sprache, und eine Therapie kann zur Verbesserung der Klarheit beitragen. Wird die Hälfte der Zunge entfernt, kann die Sprache beeinträchtigt sein, ist aber in der Regel mit Übung und Rehabilitation verständlich.

In Fällen, in denen der Großteil oder die gesamte Zunge entfernt wird, wird das Sprechen schwieriger, und die Patienten müssen sich auf adaptive Techniken verlassen, bei denen Lippen, Rachen und verbleibendes Zungengewebe genutzt werden. Sprachtherapie spielt eine entscheidende Rolle, um den Patienten zu helfen, ihre Kommunikationsfähigkeiten durch Kräftigung der Muskeln, Verbesserung der Aussprache und in manchen Fällen durch das Erlernen alternativer Methoden wie Schreiben oder den Einsatz von Kommunikationsgeräten wiederzuerlangen.

Mit der Zeit erreichen viele Patienten eine funktionelle Sprache, auch wenn die Klarheit je nach Ausmaß der Rekonstruktion und den Rehabilitationsbemühungen variieren kann.

Kann man nach einer Glossectomie schmecken?

Die Fähigkeit zu schmecken nach einer Glossectomie hängt davon ab, wie viel der Zunge entfernt wurde. Geschmacksknospen sind hauptsächlich auf der Zunge konzentriert, kommen jedoch auch in anderen Bereichen wie dem weichen Gaumen und dem Rachen vor. Wird nur ein Teil der Zunge entfernt, kann eine gewisse Geschmacksempfindung erhalten bleiben, wenn auch reduziert oder verändert.

Wird ein größerer Teil oder die gesamte Zunge entfernt, wird die Geschmacksempfindung erheblich beeinträchtigt, und viele Patienten erleben einen verminderten oder verlorenen Geschmackssinn. Zudem kann eine Nervenschädigung während der Operation die Geschmacksfunktion weiter beeinträchtigen.

Einige Patienten berichten über Veränderungen in der Wahrnehmung von Aromen, wobei bestimmte Geschmäcker schwächer oder anders als zuvor erscheinen.

Mit der Zeit kann sich das Gehirn an diese Veränderungen anpassen, jedoch ist eine vollständige Wiederherstellung des Geschmackssinns unwahrscheinlich, wenn der Großteil der Zunge entfernt wurde.

Rehabilitation zur Verbesserung der Zungenmobilität

Die Rehabilitation nach der Zungenrekonstruktion konzentriert sich darauf, die Sprache, das Schlucken und die orale Funktion wiederherzustellen. Die Therapie beginnt früh, um den Patienten zu helfen, sich an die rekonstruierte Zunge anzupassen und so viel Mobilität wie möglich zurückzugewinnen.

Wichtige Rehabilitationstechniken:

1. Sprachtherapie

○       Verbessert die Artikulation und Aussprache.

○       Patienten üben Zungenbewegungen und alternative Sprachtechniken.

2. Schlucktherapie

○       Übungen stärken die Muskeln des Rachens, um Erstickungsgefahr zu vermeiden.

○       Techniken wie das "chin tuck swallowing" helfen, Nahrung sicher zu leiten.

3. Bewegungsübungen

○       Dehn- und Bewegungsübungen verbessern die Flexibilität.

○       Patienten nutzen ihre Finger oder Hilfsmittel, um die Zungenbewegung zu unterstützen.

4. Ernährungstherapie

○       Zunächst werden weiche oder pürierte Nahrung empfohlen.

○       Allmählicher Übergang zu fester Nahrung, sobald das Schlucken sich verbessert.

5. Elektrische Stimulation (falls notwendig)

○       Einige Fälle profitieren von einer neuromuskulären Stimulation zur Aktivierung schwacher Muskeln.

6. Regelmäßiges Üben und Nachsorge

○       Tägliche Übungen verbessern die Langzeitfunktion.

○       Regelmäßige Kontrolluntersuchungen stellen Fortschritte sicher und beheben Schwierigkeiten.

Mit einer angemessenen Rehabilitation erlangen die meisten Patienten funktionelle Sprach- und Schluckfähigkeiten zurück, was ihre Lebensqualität insgesamt verbessert.

Wie beeinflusst die Rekonstruktion die Lebensqualität nach der Operation?

Die Zungenrekonstruktion spielt eine entscheidende Rolle bei der Wiederherstellung wesentlicher Funktionen nach der Operation. Obwohl Anpassungen erforderlich sind, erleben die meisten Patienten im Laufe der Zeit signifikante Verbesserungen in Sprache, Schlucken und Selbstvertrauen.

Positive Auswirkungen auf die Lebensqualität:

1. Sprachverbesserung

○       Partielle Rekonstruktionen ermöglichen nahezu normale Sprache.

○       Totale Rekonstruktionen erfordern Anpassungen, aber die Therapie verbessert die Klarheit.

2. Verbesserte Schluckfunktion

○       Viele Patienten erlangen die Fähigkeit, feste Nahrung zu sich zu nehmen, zurück.

○       Einige benötigen modifizierte Diäten oder spezielle Schlucktechniken.

3. Verbesserte Kontrolle von Speichel und Atemwegen

○       Verringert das Risiko von übermäßigem Sabbern und Aspiration.

○       Hilft, einen stabilen Atemweg für normales Atmen zu erhalten.

4. Ästhetische und psychologische Vorteile

○       Stellt die Gesichtsstruktur und -symmetrie wieder her.

○       Steigert das Selbstbewusstsein und das soziale Vertrauen.

5. Anpassung durch Rehabilitation

○       Sprach- und Schlucktherapie verbessern die langfristige Funktion.

○       Patienten erlernen Techniken, um den Zungenverlust auszugleichen.

Die Erholung dauert zwar seine Zeit, aber mit entsprechender Pflege und Therapie erlangen die meisten Patienten Unabhängigkeit und eine gute Lebensqualität.

Was sind die Risiken der Zungenrekonstruktion?

Die Zungenrekonstruktion ist in der Regel ein komplexer, aber sicherer Eingriff, wenn er von erfahrenen Chirurgen durchgeführt wird. Wie jede größere Operation birgt sie jedoch gewisse Risiken.

Mögliche Komplikationen:

  1. Infektion – Infektionen an der Operationsstelle oder im Lappen können Antibiotika erfordern.
  2. Lappenversagen – Bei mikrovaskulären freien Lappen können unzureichende Blutversorgung zu Gewebeverlust führen.
  3. Blutung oder Hämatom – Übermäßige Blutungen können während oder nach der Operation auftreten.
  4. Schwellung und Atemwegsprobleme – Postoperative Schwellungen können vorübergehend die Atmung beeinträchtigen.
  5. Sprach- und Schluckstörungen – Einige Patienten benötigen eine langfristige Therapie, um sich anzupassen.
  6. Probleme bei der Speichelkontrolle – Übermäßiges Sabbern oder trockener Mund können auftreten.
  7. Nervenschäden – Können zu Taubheitsgefühlen oder Sensibilitätsverlust im Mund führen.
  8. Narbenbildung und ästhetische Veränderungen – Je nach Rekonstruktionsmethode können sichtbare Narben zurückbleiben.

Regelmäßige Nachuntersuchungen und Rehabilitation helfen, diese Risiken zu managen und die langfristigen Ergebnisse zu verbessern.

Häufig gestellte Fragen

Kann die Zunge rekonstruiert werden?

Ja, die Zunge kann unter Verwendung von Gewebe aus anderen Körperteilen rekonstruiert werden. Chirurgen nutzen Techniken wie lokale Lappen oder mikrovaskuläre freie Lappen, um Struktur und Funktion wiederherzustellen. Das Ausmaß der Rekonstruktion hängt davon ab, wie viel der Zunge entfernt wurde. Rehabilitation verbessert Sprache und Schlucken nach der Operation.

Wie erfolgreich ist die Zungenrekonstruktion?

Die Zungenrekonstruktion ist oft erfolgreich bei der Wiederherstellung grundlegender Funktionen wie Sprache und Schlucken. Das Ergebnis hängt vom Ausmaß des Gewebeverlusts und der verwendeten Rekonstruktionsmethode ab. Viele Patienten erreichen mit Therapie eine gute Funktion. Umfangreichere Rekonstruktionen erfordern mehr Anpassungen. Mit angemessener Rehabilitation erreichen die meisten Patienten eine zufriedenstellende Lebensqualität nach der Operation.

Ist es möglich, eine neue Zunge zu bekommen?

Eine komplett neue, natürliche Zunge kann nicht ersetzt werden. Allerdings können Chirurgen die Zunge mithilfe von Gewebe aus anderen Körperteilen, wie dem Unterarm oder Oberschenkel, rekonstruieren. Dies hilft, Form und Funktion wiederherzustellen. Auch wenn sie nicht exakt wie eine natürliche Zunge funktioniert, unterstützt die Therapie die Wiedererlangung von Sprache und Schluckfähigkeit im Laufe der Zeit.

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Assoc. Prof. Ahmet Hamdi Sakarya Instagram Facebook LinkedIn

Prof. Assoc. Ahmet Hamdi Sakarya, ein führender plastischer, rekonstruktiver und ästhetischer Chirurg bei Care in Turkey, ist auf innovative ästhetische Lösungen spezialisiert.

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