×

Phakoemulsifikation & Intraokularlinsen-Implantation: Revolution der Kataraktchirurgie

System.Data.Entity.DynamicProxies.Articles_4E447157FB61461A3555915445E41A21744086321915C89EE54309C38A5D67E9?.MainImageAltTag

Stellen Sie klares Sehen wieder her und gewinnen Sie täglichen Komfort zurück mit der Phakoemulsifikation: die moderne, sichere und effektive Lösung für Katarakte unter Verwendung fortschrittlicher Ultraschalltechnologie und Intraokularlinsen.

Was ist die Phakoemulsifikation in der modernen Kataraktchirurgie?

Die Phakoemulsifikation ist eine moderne Technik, die bei der Kataraktoperation angewendet wird. Sie beinhaltet die Entfernung der natürlichen Augenlinse, wenn diese aufgrund einer Kataraktbildung trüb wird. Diese Methode verwendet Ultraschallvibrationen, um die trübe Linse in winzige Fragmente zu zerlegen. Der Chirurg saugt diese Fragmente dann vorsichtig durch einen kleinen Einschnitt ab.

Diese Technik ermöglicht ein minimalinvasives Verfahren. Sie bewahrt die meisten natürlichen Strukturen des Auges. Nachdem die trübe Linse entfernt wurde, wird an ihrer Stelle eine klare künstliche Intraokularlinse (IOL) implantiert. Die Phakoemulsifikation ist heute die am häufigsten verwendete Methode in der Kataraktchirurgie, aufgrund ihrer Sicherheit, Präzision und schnellen Erholungszeit.

Wie funktioniert die Phakoemulsifikation?

Die Phakoemulsifikation funktioniert durch eine Reihe präziser Schritte. Sie verwendet eine Kombination aus Ultraschallenergie, Mikroeinschnitten und fortschrittlichen chirurgischen Instrumenten. Ziel ist es, die trübe Linse sicher zu entfernen und sie durch eine klare künstliche Linse zu ersetzen.

So funktioniert der Eingriff im Detail:

1. Lokalanästhesie:
Der Chirurg betäubt das Auge mit Augentropfen oder einer kleinen Injektion. Der Patient bleibt wach, verspürt aber keine Schmerzen.

2. Kleiner Einschnitt:
Ein kleiner Einschnitt, normalerweise etwa 2 bis 3 Millimeter, wird am Rand der Hornhaut gemacht. Dies ermöglicht den Zugang zur Linse, ohne dass Nähte erforderlich sind.

3. Kapsulorhexis:
Der Chirurg erzeugt eine kreisförmige Öffnung in der dünnen Kapsel, die die Linse umgibt. Dies ermöglicht den Zugang zur trüben Linse im Inneren.

4. Ultraschallsonden-Einführung:
Eine spezielle Sonde, die Ultraschallvibrationen aussendet, wird durch den Einschnitt eingeführt. Die Sonde zerlegt die trübe Linse in winzige Fragmente. Dieser Vorgang wird als Emulsifikation bezeichnet.

5. Absaugen der Linsenfragmente:
Dieselbe Sonde oder ein separates Instrument saugt die zerbrochenen Linsenfragmente aus dem Auge.

6. Intraokularlinsen-Implantation (IOL):
Nachdem alle Fragmente entfernt wurden, implantiert der Chirurg eine gefaltete künstliche Intraokularlinse durch denselben kleinen Einschnitt. Die Linse entfaltet sich im Auge und wird sicher in der Linsenkapsel positioniert.

7. Endgültige Anpassungen:
Der Chirurg überprüft die Position der Linse und stellt sicher, dass das Auge stabil ist. In den meisten Fällen ist der Einschnitt selbstverschließend und benötigt keine Nähte.

Diese Methode reduziert das chirurgische Trauma und verkürzt die Erholungszeit. Sie senkt auch das Komplikationsrisiko im Vergleich zu älteren Techniken.

Vorteile der Phakoemulsifikation gegenüber traditionellen Methoden

Die Phakoemulsifikation bietet mehrere Vorteile gegenüber traditionellen Methoden der Kataraktchirurgie, wie der extrakapsulären Kataraktextraktion (ECCE). Diese Vorteile haben sie zur bevorzugten Technik in der modernen Augenheilkunde gemacht.

  • Kleinerer Einschnitt: Die Phakoemulsifikation verwendet einen 2 bis 3 mm großen Einschnitt, während traditionelle Methoden einen viel größeren Schnitt erfordern. Ein kleinerer Einschnitt führt zu schnellerer Heilung, weniger Beschwerden und einem reduzierten Infektionsrisiko.

  • Keine Nähte erforderlich: In den meisten Fällen ist der Einschnitt selbstverschließend. Das bedeutet, dass keine Nähte erforderlich sind. Dies verkürzt die Operationszeit und verbessert den postoperativen Komfort.

  • Schnellere visuelle Erholung: Patienten erlangen schneller eine klare Sicht zurück. Die meisten können innerhalb weniger Tage ihre normalen Aktivitäten wieder aufnehmen.

  • Weniger Trauma für das Auge: Die Ultraschallsonde zerlegt die Linse in winzige Fragmente, ohne die Linse in einem Stück zu entfernen. Dies führt zu weniger Belastung für das Auge und das umliegende Gewebe.

  • Bessere chirurgische Kontrolle: Der Chirurg kann mit größerer Präzision mit modernen Phakoemulsifikationsgeräten arbeiten. Dies verbessert die Ergebnisse und senkt die Komplikationsraten.

  • Verbesserte refraktive Ergebnisse: Die Verwendung fortschrittlicher Intraokularlinsen und präziser Messungen hilft, bereits bestehende Sehprobleme wie Kurzsichtigkeit oder Astigmatismus zu korrigieren.

Diese Vorteile machen die Phakoemulsifikation zu einer sichereren und effektiveren Wahl für die meisten Patienten, die sich einer Kataraktoperation unterziehen.

Die Rolle der Phako-Spitze und des Fußpedals im Prozess

Die Phako-Spitze und das Fußpedal sind zwei wesentliche Komponenten im Phakoemulsifikationssystem. Sie arbeiten zusammen, um die kontrollierte und sichere Entfernung des Katarakts zu gewährleisten.

Phako-Spitze:
Die Phako-Spitze ist eine dünne, hohle Metallsonde, die Ultraschallenergie abgibt. Sie wird durch den kleinen Hornhautschnitt in das Auge eingeführt. Die Spitze vibriert mit hoher Frequenz und zerlegt die trübe Linse in mikroskopisch kleine Fragmente. Sie erzeugt auch ein Vakuum, um diese Fragmente aus dem Auge abzusaugen.

Moderne Phako-Spitzen sind so konzipiert, dass sie Hitze und Schäden am umliegenden Gewebe reduzieren. Einige haben spezielle Formen, um die Schneidleistung und die Flüssigkeitskontrolle zu verbessern.

Fußpedal:
Der Chirurg steuert die Phako-Maschine mit dem Fußpedal. Es hat mehrere Druckstufen, die verschiedene Funktionen aktivieren:

  • Die erste Stufe steuert die Spülung, um die Form des Auges zu erhalten

  • Die zweite Stufe aktiviert die Aspiration zur Entfernung von Linsenfragmenten

  • Die dritte Stufe liefert Ultraschallleistung zur Emulsifikation der Linse

Das Fußpedal ermöglicht es dem Chirurgen, zwischen diesen Funktionen zu wechseln, ohne die Hände von den Instrumenten zu nehmen. Dies gewährleistet eine präzise Kontrolle und einen reibungslosen Ablauf während des gesamten Verfahrens.

Zusammen bilden die Phako-Spitze und das Fußpedal die notwendigen Werkzeuge für eine sichere und effektive Kataraktentfernung.

Wie funktioniert die Kataraktchirurgie mit Intraokularlinse?

Die Kataraktchirurgie mit einer Intraokularlinse (IOL) beinhaltet die Entfernung der trüben natürlichen Linse des Auges und deren Ersatz durch eine klare künstliche Linse. Dies stellt das durch Katarakte beeinträchtigte Sehvermögen wieder her. Der Eingriff wird typischerweise mittels Phakoemulsifikation durchgeführt.

Schritte bei der Kataraktoperation

So funktioniert der Prozess:

  1. Kataraktentfernung: Der Chirurg verwendet die Phakoemulsifikation, um die trübe Linse zu zerbrechen und zu entfernen. Dies geschieht durch einen kleinen Einschnitt mit minimalem Einfluss auf das umliegende Gewebe.

  2. IOL-Auswahl: Vor der Operation wird das Auge vermessen, um die richtige Intraokularlinse auszuwählen. Art und Stärke der Linse hängen von den Sehanforderungen des Patienten ab. Zu den Optionen gehören monofokale, multifokale oder torische Linsen.

  3. IOL-Implantation: Nach der Entfernung des Katarakts setzt der Chirurg die gefaltete IOL durch denselben kleinen Einschnitt ein. Im Auge entfaltet sich die Linse und wird in der Linsenkapsel positioniert.

  4. Linsenpositionierung: Der Chirurg stellt sicher, dass die IOL zentriert und stabil ist. Sie bleibt dauerhaft an Ort und Stelle und erfordert keine Wartung.

Die IOL funktioniert wie eine natürliche Linse. Sie fokussiert Licht auf die Netzhaut und ermöglicht dem Patienten, wieder klar zu sehen. Die meisten Patienten erleben kurz nach der Operation eine signifikante Verbesserung des Sehvermögens.

Bedeutung der Intraokularlinse bei der Wiederherstellung des Sehvermögens

Die Intraokularlinse (IOL) spielt eine entscheidende Rolle bei der Wiederherstellung des Sehvermögens nach einer Kataraktoperation. Wenn die natürliche Linse aufgrund einer Katarakt trüb wird, blockiert und streut sie Licht. Dies verringert die Sehschärfe und verursacht Symptome wie verschwommenes Sehen und Blendung. Das Entfernen des Katarakts ohne den Ersatz der Linse würde das Auge ohne eine Fokussierungsstruktur zurücklassen.

Die IOL ersetzt die entfernte natürliche Linse und stellt die Fähigkeit des Auges wieder her, Licht auf die Netzhaut zu fokussieren. Dies ermöglicht dem Patienten, wieder klar zu sehen.

Schlüsselfunktionen der Intraokularlinse:

  • Lichtbrechung: Die IOL bricht das einfallende Licht und leitet es zur Netzhaut, wodurch klares Sehen ermöglicht wird.

  • Dauerhafte Lösung: Einmal implantiert, bleibt die IOL lebenslang stabil und funktionsfähig. Sie benötigt keinen Austausch oder Wartung.

  • Benutzerdefinierte Sehkorrektur: IOLs können ausgewählt werden, um Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Astigmatismus oder Presbyopie zu korrigieren. Dies reduziert oder eliminiert die Notwendigkeit einer Brille.

  • Hohe Biokompatibilität: Moderne IOLs werden aus Materialien wie Acryl oder Silikon hergestellt. Diese werden vom Auge gut vertragen und verursachen selten Reaktionen.

Die IOL ist entscheidend für gute Sehergebnisse bei der Kataraktoperation. Sie stellt nicht nur das verlorene Sehvermögen wieder her, sondern kann auch die allgemeine Sehqualität verbessern.

Wie Chirurgen die richtige Intraokularlinse auswählen?

Chirurgen wählen die richtige Intraokularlinse (IOL) basierend auf mehreren patientenspezifischen Faktoren aus. Ziel ist es, nach der Kataraktoperation eine klare Sicht wiederherzustellen und individuelle Sehanforderungen zu erfüllen.

Schlüsselfaktoren bei der IOL-Auswahl:

  • Augenmessungen:
    Der Chirurg misst die Länge des Auges und die Hornhautkrümmung mit fortschrittlichen Bildgebungswerkzeugen. Diese Werte helfen, die exakte benötigte IOL-Stärke zu berechnen.

  • Sehziele:
    Der Lebensstil und die Sehpräferenzen des Patienten werden berücksichtigt. Einige Patienten wünschen sich eine klare Fernsicht, während andere weniger auf Brillen für Lese- oder Zwischenaufgaben angewiesen sein möchten.

  • Vorerkrankungen:
    Erkrankungen wie Astigmatismus, Makuladegeneration oder frühere Augenoperationen können die IOL-Wahl beeinflussen. Zum Beispiel werden torische Linsen bei Patienten mit signifikantem Astigmatismus verwendet.

  • Art der IOL:
    Chirurgen wählen zwischen monofokalen, multifokalen, Linsen mit erweiterter Tiefenschärfe (EDOF) oder torischen Linsen. Jeder Typ bietet unterschiedliche Vorteile und Einschränkungen.

  • Pupillengröße und Augengesundheit:
    Faktoren wie die Pupillenfunktion und die Gesundheit der Netzhaut und Hornhaut können die Leistung bestimmter Linsen beeinflussen.

Durch die sorgfältige Bewertung dieser Aspekte zielen Chirurgen darauf ab, die IOL auszuwählen, die das bestmögliche Sehergebnis für jeden Patienten bietet.

Was sind die Risiken und Komplikationen bei der Phakoemulsifikationschirurgie?

Die Phakoemulsifikation ist ein gängiges und im Allgemeinen sicheres Verfahren. Die meisten Patienten erholen sich mit verbessertem Sehvermögen und ohne ernsthafte Probleme. Wie alle Operationen birgt sie jedoch einige Risiken.

Mögliche Risiken und Komplikationen sind:

  • Infektion (Endophthalmitis): Selten, aber schwerwiegend. Kann bei unbehandelter schneller Behandlung zu Sehverlust führen.

  • Hintere Kapseltrübung (PCO): Ein häufiges Langzeitproblem. Die Kapsel, die die IOL hält, wird trüb. Behandelbar mit einem schnellen Laserverfahren.

  • Entzündung: Leichte Schwellungen oder Rötungen können auftreten. Normalerweise mit Augentropfen kontrollierbar.

  • Netzhautablösung: Selten. Höheres Risiko bei Patienten mit hoher Myopie oder früheren Augenverletzungen.

  • Anstieg des Augeninnendrucks: Vorübergehender Anstieg des Augeninnendrucks. Löst sich typischerweise mit Medikamenten.

  • Verschiebung der Intraokularlinse: Die Linse kann sich aus ihrer Position verschieben. Kann eine chirurgische Repositionierung erfordern.

  • Hornhautschwellung oder -schädigung: Kann das Sehvermögen beeinträchtigen. Normalerweise vorübergehend, kann aber eine Behandlung erfordern.

  • Blutungen im Auge: Selten. Wird durch engmaschige Überwachung oder bei Bedarf durch zusätzliche Operationen behandelt.

Die Phakoemulsifikation gilt als risikoarmes Verfahren, wenn sie von einem erfahrenen Chirurgen durchgeführt wird. Die meisten Komplikationen können bei frühzeitiger Erkennung effektiv behandelt werden.

Wer sind die idealen Kandidaten für die Phakoemulsifikation?

Ideale Kandidaten für die Phakoemulsifikation sind Patienten mit Katarakten, die ihr tägliches Sehvermögen und ihre Lebensqualität beeinträchtigen. Das Verfahren ist für die meisten Personen mit altersbedingten oder frühen Katarakten geeignet.

Häufige Merkmale idealer Kandidaten sind:

  • Stabile allgemeine Gesundheit: Patienten sollten gesund genug sein, um sich einer Lokalanästhesie und ambulanten Operation zu unterziehen.

  • Visuell signifikante Katarakt: Katarakte müssen merkliche Sehprobleme verursachen, wie verschwommenes Sehen, Blendung oder Schwierigkeiten beim Lesen und Autofahren.

  • Gesunde Hornhaut und Netzhaut: Eine klare Hornhaut und eine gute Netzhautfunktion sind für optimale Operationsergebnisse unerlässlich.

  • Normaler Augeninnendruck: Patienten sollten kein unkontrolliertes Glaukom oder andere Erkrankungen haben, die den Augeninnendruck beeinflussen.

  • Keine aktiven Augeninfektionen oder Entzündungen: Das Auge muss frei von aktuellen Infektionen oder Uveitis sein.

  • Realistische Erwartungen: Kandidaten sollten die potenziellen Ergebnisse und Grenzen der Operation verstehen, einschließlich der Notwendigkeit einer Brille, abhängig vom IOL-Typ.

Die Phakoemulsifikation wird auch für Patienten bevorzugt, die eine schnellere Genesung, kleinere Einschnitte und minimale postoperative Beschwerden wünschen.

Melden Sie sich für unseren Newsletter an

Melden Sie sich an und erhalten Sie Updates und Nachrichten über Care in Turkey