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LASEK: Fortschrittliche Sehkorrektur ohne Flap

LASEK-Operation (Laser-assistierte subepitheliale Keratektomie)

Erhalten Sie eine klare, natürliche Sicht. LASEK ist eine sichere und effektive Lösung, ideal für Personen mit dünnerer Hornhaut oder aktivem Lebensstil.

Male patient undergoing diagnostic eye scan as part of ophthalmology treatment

Die LASEK-Operation bietet eine sichere, flap-freie Lösung für klareres Sehen. Sie ist ideal für Personen mit dünner Hornhaut oder einem aktiven Lebensstil. Erzielen Sie Freiheit von Brillen mit langanhaltenden Ergebnissen.

Was ist LASEK?

LASEK (Laser-assistierte subepitheliale Keratektomie) ist eine Art der refraktiven Augenchirurgie. Sie korrigiert häufige Sehprobleme wie Myopie (Kurzsichtigkeit), Hyperopie (Weitsichtigkeit) und Astigmatismus. LASEK formt die Hornhaut mit einem Excimer-Laser neu. Dies verbessert, wie Licht auf die Netzhaut fokussiert wird, was das Sehen schärft.

Im Gegensatz zur LASIK wird bei der LASEK kein Flap in die Hornhaut geschnitten. Stattdessen lockert und verschiebt der Chirurg die dünne äußere Schicht der Hornhaut, das sogenannte Epithel. Diese Schicht wird dann wieder platziert, nachdem der Laser das darunterliegende Gewebe neu geformt hat.

LASEK ist besonders hilfreich für Menschen mit dünner Hornhaut oder für diejenigen, die nicht für LASIK geeignet sind. Sie bietet eine gute Alternative mit ähnlichen Ergebnissen bei der Sehkorrektur.

LASEK und LASIK: Hauptunterschiede im Verfahren und in der Genesung

LASEK und LASIK verwenden beide Laser zur Sehkorrektur, unterscheiden sich jedoch in Technik und Heilungsprozess.

Verfahren

Bei der LASIK erzeugt der Chirurg mit einer Klinge oder einem Femtosekundenlaser einen dünnen Flap in der Hornhaut. Dieser Flap wird angehoben, der Laser formt das Hornhautgewebe neu, und dann wird der Flap zurückgelegt.
Bei der LASEK wird kein Flap erzeugt. Stattdessen wird die äußere Schicht der Hornhaut (Epithel) mit einer Alkohollösung gelockert und sanft zur Seite geschoben. Nachdem der Laser die Hornhaut neu geformt hat, wird das Epithel wieder positioniert und eine weiche Kontaktlinse zum Schutz des Auges während der Heilung eingesetzt.

Genesung

LASIK-Patienten sehen oft innerhalb von 24 Stunden klar. Beschwerden sind minimal und von kurzer Dauer.
LASEK hat eine längere Genesungszeit. Das Sehvermögen verbessert sich allmählich über mehrere Tage bis Wochen. In den ersten Tagen kann es zu mehr Beschwerden kommen, während das Epithel heilt.

LASEK kann eine bessere Wahl für Patienten mit dünner Hornhaut, großen Pupillen oder einem Risiko für Augenverletzungen sein. LASIK bietet eine schnellere Wiederherstellung des Sehvermögens, erfordert jedoch eine dickere Hornhaut. Die beste Option hängt von der individuellen Augenstruktur und dem Lebensstil ab.

LASEK und PRK-Operation

LASEK und PRK (Photorefraktive Keratektomie) sind ähnliche Oberflächen-Augenlaseroperationen. Beide zielen darauf ab, das Sehvermögen ohne Erzeugung eines Hornhautflaps zu korrigieren.

Verfahren

Bei der PRK entfernt der Chirurg das Hornhautepithel vollständig, bevor er das darunterliegende Gewebe mit einem Laser neu formt. Das Epithel wächst über mehrere Tage wieder nach.
Bei der LASEK wird das Epithel nicht vollständig entfernt. Es wird mit einer Alkohollösung gelockert, zur Seite geschoben und nach der Laserbehandlung wieder positioniert.

Heilung und Komfort

Die PRK ist in der frühen Heilungsphase mit etwas mehr Beschwerden verbunden, da das Epithel entfernt wird. LASEK bietet möglicherweise etwas mehr Komfort, da das Epithel erhalten und neu positioniert wird.
Beide Verfahren haben ähnliche Heilungszeiten und Sehergebnisse. Das Sehvermögen verbessert sich allmählich über Tage bis Wochen.

Eignung

LASEK kann bei Patienten mit sehr dünner Hornhaut oder wenn ein schonenderer Ansatz für die Hornhautoberfläche erforderlich ist, bevorzugt werden. PRK ist nach wie vor weit verbreitet und wird oft für Sportler oder Personen mit einem Risiko für Augenverletzungen gewählt, da sie einen Hornhautflap vollständig vermeidet.

Beide Operationen sind sicher und effektiv. Die Wahl hängt von der Augenstruktur, dem Lebensstil und der Empfehlung des Chirurgen ab.

Weiterführende Literatur: LASIK vs. LASEK vs. PRK vs. SMILE: Vergleich zwischen Augenlaser-Optionen

Was sind die Vorteile der LASEK-Operation zur Sehkorrektur?

LASEK bietet mehrere Vorteile für Patienten, die eine Sehkorrektur benötigen, sich aber möglicherweise nicht für andere Augenlaseroperationen qualifizieren.

Zu den Hauptvorteilen gehören:

  • Geeignet für dünne Hornhäute: LASEK erhält mehr von der Hornhautstruktur, was sie für Personen mit dünneren Hornhäuten, die keine idealen Kandidaten für LASIK sind, sicherer macht.

  • Kein Hornhautflap: Da bei LASEK kein Flap erzeugt wird, besteht kein Risiko für flapbedingte Komplikationen. Dies macht sie zu einer sichereren Option für Personen mit einem Risiko für Augenverletzungen, wie z. B. Sportler.

  • Geringeres Risiko für trockene Augen: LASEK betrifft im Vergleich zu LASIK weniger Hornhautnerven. Dies kann die Wahrscheinlichkeit von postoperativen Symptomen trockener Augen verringern.

  • Effektive Sehkorrektur: LASEK bietet ähnliche langfristige Sehergebnisse wie LASIK und PRK. Die meisten Patienten erreichen nach der Heilung eine Sehschärfe von 20/20 oder besser.

  • Gut für aktive Lebensstile: Ohne Flap sind LASEK-Augen in Situationen mit plötzlichem Druck oder Kontakt stabiler.

Obwohl LASEK eine längere Genesung erfordert, machen ihre strukturelle Sicherheit und Effektivität sie zu einer wertvollen Wahl für die richtigen Kandidaten.

Wer ist ein idealer Kandidat für eine LASEK-Augenoperation?

LASEK ist eine gute Option für viele Menschen, die ihre Abhängigkeit von Brillen oder Kontaktlinsen reduzieren möchten. Sie ist besonders geeignet für diejenigen, die sich möglicherweise nicht für LASIK qualifizieren.

Ideale Kandidaten für LASEK sind:

  • Menschen mit dünner Hornhaut: LASEK erfordert keinen tiefen Schnitt in die Hornhaut und ist daher sicherer für Personen mit geringerer Hornhautdicke.

  • Patienten mit aktivem Lebensstil: Personen, die einem Risiko für Augenverletzungen ausgesetzt sind, wie Sportler oder Militärpersonal, können von LASEK profitieren, da das Risiko einer Flap-Verschiebung vermieden wird.

  • Personen mit leichten bis mittelschweren refraktiven Fehlern: LASEK behandelt effektiv Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Astigmatismus.

  • Personen mit Bedenken hinsichtlich trockener Augen: LASEK verursacht im Vergleich zu LASIK weniger Nervenschäden an der Hornhautoberfläche, was das Risiko von Symptomen trockener Augen nach der Operation verringern kann.

  • Patienten mit stabiler Sehkraft: Kandidaten sollten seit mindestens einem Jahr eine stabile Sehstärke haben.

  • Erwachsene bei guter Gesundheit: Sie sollten keine Erkrankungen wie unkontrollierten Diabetes, Autoimmunerkrankungen oder andere schwere Augenkrankheiten haben.

Eine vollständige Augenuntersuchung ist notwendig, um festzustellen, ob LASEK die sicherste und effektivste Option ist.

Was passiert während eines LASEK-Eingriffs?

Der LASEK-Eingriff ist eine schnelle ambulante Operation. Er dauert normalerweise etwa 15 Minuten pro Auge. Er wird unter örtlicher Betäubung mit betäubenden Augentropfen durchgeführt.

Schritt-für-Schritt-Ablauf der LASEK-Behandlung

  1. Vorbereitung: Das Auge wird gereinigt und betäubt. Ein spezielles Gerät hält die Augenlider offen, um ein Blinzeln zu verhindern.

  2. Lockerung des Epithels: Der Chirurg trägt eine verdünnte Alkohollösung für etwa 30 Sekunden auf das Auge auf. Dies erweicht die äußere Schicht der Hornhaut (das Epithel).

  3. Entfernung des Epithels: Der Chirurg schiebt das erweichte Epithel vorsichtig zur Seite. Es bleibt befestigt und wird nach der Laserbehandlung wieder platziert.

  4. Laser-Neumodellierung: Ein Excimer-Laser formt das darunterliegende Hornhautgewebe präzise neu. Dieser Schritt dauert nur Sekunden. Er korrigiert, wie das Licht auf die Netzhaut fokussiert wird.

  5. Neupositionierung des Epithels: Der Chirurg legt das Epithel sorgfältig wieder über die Hornhaut.

  6. Schutz: Eine weiche, klare Kontaktlinse wird auf das Auge gelegt. Diese wirkt wie ein Verband und hilft dem Auge zu heilen.

Nach dem Eingriff ruht der Patient kurz, bevor er nach Hause geht. Das Sehvermögen ist anfangs verschwommen, und die vollständige Genesung dauert einige Tage bis Wochen.

Nachteile der Lasek-Augenoperation

LASEK ist ein sicheres und effektives Verfahren, aber wie alle Operationen hat es einige Nachteile. Das Verständnis dieser hilft, realistische Erwartungen zu setzen.

Zu den häufigen Nachteilen gehören:

  • Längere Genesung: Das Sehvermögen verbessert sich langsamer als bei LASIK. Es kann mehrere Tage bis Wochen dauern, bis es sich normalisiert.

  • Anfängliche Beschwerden: Patienten verspüren in den ersten Tagen oft mehr Schmerzen, Lichtempfindlichkeit und Tränenfluss im Vergleich zu LASIK.

  • Anfänglich verschwommenes Sehen: Klares Sehen tritt nicht sofort ein. Einige Patienten empfinden dies möglicherweise als unpraktisch, wenn sie schnell wieder arbeiten müssen.

  • Vorübergehende Probleme mit der Nachtsicht: Blendung, Halos und schlechte Nachtsicht können während der Heilung auftreten. Diese verbessern sich normalerweise mit der Zeit.

  • Verwendung einer Verbandslinse: Eine weiche Kontaktlinse wird einige Tage lang getragen, um das Auge zu schützen, was zusätzliche Pflege und Nachuntersuchungen erfordert.

  • Risiko von Trübungen (Haze): Einige Patienten können während der Heilung eine Hornhauttrübung entwickeln. Diese ist normalerweise mild und vorübergehend, muss aber möglicherweise behandelt werden, wenn sie anhält.

LASEK ist kein schwieriger Eingriff, erfordert aber Geduld während der Genesung. Die Wahl eines qualifizierten Chirurgen und die Befolgung aller Nachsorgeanweisungen können diese Risiken minimieren.

Wie lange ist die Genesungszeit nach einer LASEK-Augenoperation?

Die Genesung nach LASEK dauert länger als bei LASIK, aber die meisten Patienten kehren innerhalb einer Woche zu ihren normalen Aktivitäten zurück.

Typischer Genesungszeitplan:

  • Erste 3 bis 5 Tage: Beschwerden, Lichtempfindlichkeit, Tränenfluss und verschwommenes Sehen sind häufig. Die Verbandskontaktlinse bleibt während dieser Zeit im Auge.

  • Tag 4 oder 5: Der Chirurg entfernt die Kontaktlinse, sobald das Epithel verheilt ist.

  • Woche 1: Das Sehvermögen verbessert sich allmählich. Viele Menschen können wieder Schreibtischarbeiten oder leichte Tätigkeiten aufnehmen, aber das Sehvermögen kann noch schwanken.

  • Erster Monat: Die Sehschärfe stabilisiert sich weiter. Die Nachtsicht kann noch leicht verschwommen sein oder Blendeffekte aufweisen.

  • 3 bis 6 Monate: Die vollständigen Ergebnisse der Sehkorrektur sind erreicht. Die meisten Patienten erreichen eine Sehschärfe von 20/20 oder besser.

Während der Genesung werden regelmäßig Augentropfen verwendet, um Entzündungen zu reduzieren und Infektionen vorzubeugen. Nachsorgetermine sind wichtig, um die Heilung zu überwachen und die Behandlung bei Bedarf anzupassen.

Was sind die möglichen Nebenwirkungen einer LASEK-Augenoperation?

LASEK ist im Allgemeinen ein sicheres Verfahren, wenn es von erfahrenen Chirurgen durchgeführt wird. Es ist weniger invasiv als LASIK, da kein Hornhautflap geschnitten wird. Wie bei jeder Augenoperation können jedoch Nebenwirkungen auftreten.

Mögliche Nebenwirkungen sind:

  • Augenbeschwerden: Brennen, Stechen und Fremdkörpergefühl sind in den ersten Tagen nach der Operation häufig.

  • Lichtempfindlichkeit: Die Augen können während der ersten Woche empfindlich auf helles Licht reagieren.

  • Verschwommenes Sehen: Das Sehvermögen ist nicht sofort klar und kann in den ersten Wochen schwanken.

  • Trockene Augen: Einige Patienten können Trockenheit verspüren oder künstliche Tränen benötigen, insbesondere in der frühen Heilungsphase.

  • Halos oder Blendung bei Nacht: Diese sind in den meisten Fällen vorübergehend und bessern sich mit der Heilung des Auges.

  • Hornhauttrübung (Haze): Ein trübes Aussehen der Hornhaut kann sich entwickeln, ist aber normalerweise mild und vorübergehend. Selten kann eine Behandlung mit medikamentösen Augentropfen erforderlich sein.

  • Infektion oder verzögerte Heilung: Diese sind selten, aber möglich. Regelmäßige Nachsorgetermine helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Obwohl diese Nebenwirkungen normalerweise mild sind und mit der Zeit abklingen, ist es wichtig, alle postoperativen Anweisungen zu befolgen und Nachsorgetermine wahrzunehmen, um eine ordnungsgemäße Heilung zu gewährleisten.

Wie viel kostet eine LASEK-Augenoperation?

Die Kosten für eine LASEK-Augenoperation können je nach Land, Klinikqualität und Erfahrung des Chirurgen stark variieren.

Durchschnittliche Kostenbereiche:

  • Vereinigte Staaten: LASEK kostet normalerweise zwischen dem mittleren und oberen Bereich für Augenlaseroperationen. Die Preise beinhalten oft die prä- und postoperative Versorgung, aber nicht immer. In den USA liegen die Kosten für eine LASEK-Operation typischerweise zwischen 1.500 und 3.500 US-Dollar pro Auge, abhängig von der Klinik und der spezifischen Technologie.

  • Vereinigtes Königreich: Die Kosten sind etwas niedriger als in den USA, aber immer noch im höheren Bereich. Einige Kliniken bieten flexible Zahlungspläne an. Im Vereinigten Königreich kosten LASEK-Eingriffe in der Regel zwischen 1.500 und 3.100 Pfund pro Auge, variierend je nach Standort der Klinik und der eingesetzten Technologie. Einige Kliniken bieten möglicherweise Finanzierungsoptionen oder Paketangebote an, die Beratungen und Nachsorge beinhalten.

  • Westeuropa: Länder wie Deutschland, Frankreich und die Niederlande haben ähnliche Preise wie das Vereinigte Königreich. Die Kosten spiegeln oft den hohen Pflegestandard und die behördliche Aufsicht wider.

  • Türkei: Eine LASEK-Operation in der Türkei ist deutlich günstiger. Die Türkei hat sich zu einem beliebten Ziel für Medizintourismus entwickelt und bietet LASEK-Operationen zu günstigeren Preisen an, typischerweise zwischen 800 und 1.500 US-Dollar pro Auge.

    Trotz der niedrigeren Preise entspricht die Qualität der Versorgung internationalen Standards. Chirurgen in der Türkei sind gut ausgebildet, und die Kliniken verwenden fortschrittliche Lasertechnologie. Viele Patienten aus dem Ausland wählen die Türkei nicht nur wegen der Erschwinglichkeit, sondern auch wegen ihrer erfahrenen Ärzte und der ausgezeichneten Patientenversorgung.

Patienten, die eine medizinische Reise in die Türkei in Betracht ziehen, profitieren sowohl von Kosteneinsparungen als auch vom Zugang zu erstklassiger Behandlung. Dies macht es zu einem beliebten Ziel für eine sichere und effektive Sehkorrektur.

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